Franz Josef Altenburg

14.7.-19.11.2023 Keramikmuseum Westerwald

Franz Josef Altenburg (1941, Bad Ischl – 2021, Breitenschützing) gestaltete aus seinem inneren Bedürfnis nach Ordnung heraus modellhafte, kleine Monumente. Der Bau eines temporären, einfachen Ofens aus gestapelten Steinen auf dem internationalen Keramiksymposium in Stoob 1972 war eine Initialzündung dafür. „Ich dachte, ich mache einen Block, der in sich fest ist, aber gleichzeitig durchlässig für das Feuer. So entstand der erste Stapel am Beginn meines künstlerischen Weges“, beschrieb Altenburg den Auftakt zu einem Leben als selbst ernannter „Übereinanderstapler“.

Seine Gerüste, Häuser, Türme, Rahmen, Gitter und Herrgottswinkel sind präzise formulierte Räume. Dabei diente ihm die ländliche Baukultur oft als Inspiration. Konsequent geordnet und in einer bescheidenen Größe, zeigen die Objekte darüber hinaus eine große Lust am Spiel. So ist ein unverwechselbares Lebenswerk entstanden, das fast sechs Jahrzehnte umspannt.

Franz Josef Altenburg - Foto (c) Paul Sebesta
Franz Josef Altenburg - Foto (c) Paul Sebesta

Die Ausstellung wird am 14. Juli um 19 Uhr im Keramikmuseum Westerwald eröffnet und ist bis zum 19. November 2023 zu sehen.

Eine zweite gute Gelegenheit, die Werke von Franz Josef Altenburg kennenzulernen, bietet die Emmanuel Walderdorff Galerie an der Hauptstraße 41 in Molsberg. Am Sonntag, dem 10. September findet dort um 14.30 Uhr eine Vernissage statt, wozu Sie auch hiermit herzlich eingeladen sind.