Preisvergabe der August Müller Stiftung im Keramikmuseum Westerwald

Glas, Fotografie, Malerei und Druckkunst

Wunderbar, wenn gute Dinge sich wiederholen;
erneut vergibt die „August Müller-Stiftung zur Förderung junger Künstler“ auch in diesem Jahr zwei Preise.

Für ihre künstlerische Arbeit werden Josephine Adu aus Mainz und  Masami Hirohata aus Höhr-Grenzhausen ausgezeichnet. Beide Künstlerinnen haben den Vorstand durch ihre besonderen Positionen und die Ausdrucksstärke ihrer Werke überzeugt.

Am Freitag, den 28. Juni 2024 werden um 14 Uhr innerhalb einer kleinen Präsentation im Keramikmuseum Westerwald die Preise überreicht.

Bis zum 14. Juli 2024 können die Werke aus dem Bereichen Glas, Fotografie, Malerei und Druckkunst besichtigt werden.

Preisvergabe der August Müller Stiftung
Masami-Hirohata / Josephin-Adu

Die „August Müller – Stiftung zur Förderung junger Künstler“

wurde 1984 ins Leben gerufen. Grundlage war die Übergabe eines namhaften Betrages des in Höhr-Grenzhausen lebenden und wirkenden Malers und Grafikers August Müller (1897-1987) an Heinrich R. Gruber, dem damaligen Präsidenten des BBK mit der Bitte, etwas in seinem Sinne für junge Künstler zu tun; Gruber beschloss mit der Gründung der Stiftung, dem Wunsch zu entsprechen. Geschicktes Wirtschaften ermöglichte die Förderung durch Ausstellungen und Vergabe von Stipendien – von 1986 bis 2022 konnten 33 Künstlerinnen und Künstler gefördert werden.

Um der Vergabe der Zuwendungen eine Struktur zu geben, entschloss sich der Vorstand, vor allem in der Zeit schwacher Zinsen, sich allein auf die Vergabe von Preisen zu konzentrieren, die seit 2012 in regelmäßigem Abstand von zwei Jahren an zwei Künstlerinnen oder Künstler vergeben werden. Aufgrund der begrenzten Mittel sind die Preise derzeit jeweils mit 2500 € dotiert.

 

Vorstand der Stiftung :

Prof. Dr. Bernd Goldmann, Bamberg _ Vorsitzender
Jürgen Hill, Mainz
Kyra Spieker, Höhr-Grenzhausen
Jessica Steck, Bamberg _ Geschäftsführerin

Sitz der Stiftung ist Mainz

Die Preisträgerinnen der August Müller Stiftung 2024

Masami Hirohata

1984   geboren in Hyogo, Japan

lebt und arbeitet in Höhr-Grenzhausen

 

Studium/Ausbildung

2014-2016   Master of Fine Arts, Frei Kunst Glas, Institut für Künstlerische Keramik und Glas, Hochschule Koblenz

2011-2014   Bachelor of Fine Arts

2008-2011   Ausbildung zum Glasveredler Schliff/Gravur, Staatl. Berufskolleg für Glas-Keramik- Gestaltung, Rheinbach

2003-2008   Bachelor of Arts in Language and Culture, Osaka University

Stipendium/Förderung

2024   Preis der August Müller Stiftung

2021   Start Up Stipendium für Glasschaffende in Kunst, Design und Handwerk, Bild-Werk Frauenau

2019   Arbeitsstipendium, Kulturkollektiv Goetheschule e.V. Lauscha

2018   Projektförderung, Alexander Tutsek-Stiftung

2017   Mentee Runde 6, Kunst-Mentoring Programm RLP

Blumenstrauß aus Glas der Künstlerin Masami Hirohata
©Masami Hirohata

Josephine-Denise Adu

*13/06/1989 in Wiesbaden

10 2016    Studium der freien Bildenden Kunst an der Kunsthochschule Mainz
10 2017    Eintritt in die Klasse für Malerei bei Prof. Winfried Virnich
10 2018    Eintritt in die Klasse für Malerei bei Prof. Anne Beming
07 2023    Diplom Freie Bildende Kunst, Kunsthochschule Mainz

seit 11 2023    im stättischen Förderatelier Atelierhaus Waggonfabrik, Mainz

Ausstellungen

01 2020    Stereo1 Gruppenausstellung der Klasse Malzahn (Hochschule für Künste Bremen) und Klasse Berning (Kunsthochschule Mainz) in Mainz
03 2021    Hängengeblieben Vordiplomausstellung Kunsthochschule Mainz
10 2021    Stereo2
05 2022    Gruppenausstellung der Klasse Malzahn (Hochschule für Künste Bremen) und Klasse Beming (Kunsthochschule Mainz) in Bremen
Abriss Einzelausstellung Galerie Haus zum Stein, Mainz
06 2022    the grass is always greener Gruppenausstellung, Malereiklassen, Kunsthochschule Mainz im Kunstquartier Betanien. Studio 1, Berlin

Siebdrucke der Künslerin Josephine Adu