Die Höhrer Hocker
Sitzgelegenheit oder Kunstobjekt?
Die “Höhrer Hocker” beginnen ihre Reise als Rohlinge in den Werkstätten von Martin Goerg und Monika Debus. Sie starten in zwei gegensätzlichen Ausführungen: Die eine als rund gebogene Platte, welche eine Art umgedrehtes “U” formt. Die Andere erscheint blockhaft und läuft nach unten hin leicht konisch zu.

Die Hocker eignen sich auch optimal zur Platzierung im öffentlichen Raum und sind aufjedenfall ein Hingucker in jeder Stadt!
Anschließend wandern diese beiden Grundkörper in die verschiedenen Werkstätten Höhr-Grenzhausens, wo sie einen individuellen Anstrich verpasst bekommen. Hierbei sind den beteiligten Keramikern keine Grenzen gesetzt und es entsteht eine große Vielfalt. Nicht nur die Oberflächengestaltung spielt diesbezüglich eine Rolle. Auch unterschiedliche Brenntechniken verwandeln die Hocker in wahre Unikate.
Eine Auswahl an verschiedenen Hockerarten von unterschiedlichsten Werkstätten aus Höhr-Grenzhausen.

Allerdings sind die Hocker nicht nur außergewöhnliche Kunstobjekte sondern auch ungemein praktisch. Bei hohen Temperaturen gebrannt und fest im Boden montierbar, bieten sie Beständigkeit gegenüber Frost und Vandalismus. So beenden die “Höhrer Hocker” ihre Reise als Sitzgelegenheit und Kunstobjekt zugleich. Man sieht sie auf öffentlichen Plätzen, in privaten Gärten oder auch im Wohnbereich. Ihre Bestimmung finden sie darin, Menschen eine Möglichkeit zur Rast oder zum kommunikativen Beisammensein zu bieten.
Weitere Informationen finden Sie bei:
Martin Goerg und Monika Debus

Auch interessant:
Kleines Feuer – Eine Geschichte von Roland Giefer – Teil 1
„Ääne mie on ääne winnier“ sagten früher die Euler,……
Keramikporträt der Töpferei Girmscheid
Wie arbeitet ein Traditionsbetrieb, der seit 1884 besteht…