Der Höhrer Hocker
Sitzgelegenheit oder Kunstobjekt?
Die Entwürfe des “Höhrer Hockers” gehen auf die Werkstätten von Martin Goerg und Monika Debus zurück. Daher erscheinen sie in zwei gegensätzlichen Ausführungen: Die eine als rund gebogene Platte, welche eine Art umgedrehtes “U” formt, entworfen von Monika Debus. Die Andere erscheint blockhaft und läuft nach unten hin leicht konisch zu, entworfen von Martin Goerg.
Auch bestechen die Hocker im öffentlichen Raum durch ihre außergewöhnliche Formensprache und der enormen Vielfalt innerhalb der Oberflächengestaltung.
Anschließend wandern diese beiden Grundkörper in die verschiedenen Werkstätten Höhr-Grenzhausens, wo sie einen individuellen Anstrich verpasst bekommen. Hierbei sind den beteiligten Keramikern keine Grenzen gesetzt und es entsteht eine große Vielfalt. Nicht nur die Oberflächengestaltung spielt diesbezüglich eine Rolle. Auch unterschiedliche Brenntechniken verwandeln die Hocker in wahre Unikate.
Eine Auswahl an verschiedenen Hockerarten von unterschiedlichsten Werkstätten aus Höhr-Grenzhausen.
Allerdings sind die Hocker nicht nur außergewöhnliche Kunstobjekte sondern auch ungemein praktisch. Bei hohen Temperaturen gebrannt und fest im Boden montierbar, bieten sie Beständigkeit gegenüber Frost und Vandalismus. So beenden die “Höhrer Hocker” ihre Reise als Sitzgelegenheit und Kunstobjekt zugleich. Man sieht sie auf öffentlichen Plätzen, in privaten Gärten oder auch im Wohnbereich. Ihre Bestimmung finden sie darin, Menschen eine Möglichkeit zur Rast oder zum kommunikativen Beisammensein zu bieten.
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Martin Goerg und Monika Debus
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