Spaziergangforschung in Höhr-Grenzhausen
Projekt mit Jürgen Ghebrezgiabiher
Am Samstag, den 15. November 2025 wollen wir einen BESONDEREN ORT erkunden: den Ort, an dem wir alle leben.
Treffpunkt: 14 Uhr auf dem Platz der Begegnung … die „Begegnung“ ist Programm!
Wir wollen in die tiefen topografischen, geschichtlichen und biografischen Schichten unseres Wohnortes vordringen. Dazu benötige ich EURE Hilfe!
Bitte lasst euch nicht von einem durch den Ort führen, den ihr tausendmal besser kennt als ich: Ich bin NEU hier. Zeigt mir die BESONDEREN Orte, die euch mit eurer Stadt verbinden! Ob besonders schön oder wichtig für euch, besonders krass oder gar häßlich, Hauptsache der Ort, das Gebäude, der Platz hat etwas Besonderes, das euch mit eurer Stadt verbindet. Lasst uns erkunden und darüber sprechen, was uns an diesem Ort gefällt, aufregt, verzaubert oder die Laune verdirbt.
Unser Spaziergang wird uns zum Abschluss zur alten Volksbank führen, wo wir an diesem Tag schon einen ersten Blick auf die Vorbereitungen zu einer Reise in die Zukunft Höhr-Grenzhausens werfen können.

Stimmen und Eindrücke der Stadt erkunden. Ein experimenteller Spaziergang, der Beobachtung, Sprache und Raum miteinander verbindet.
Der Spaziergang steht allen offen
Keine Anmeldung erforderlich. Jede*r willkommen! Wir treffen uns:
15. November | 14 Uhr | Treffpunkt Platz der Begegnung in Höhr-Grenzhausen
Jürgen Ghebrezgiabiher
Erkundung von Worten und Orten und stets Ausschau haltend nach einer Poetik des Alltags
Jürgen Ghebrezgiabiher ist neu hier und stellt gerade fest, dass ihn die Nähe zu Flüssen schon seit Jahrzehnten begleitet. Die Weiße Elster war in Leipzig ungefähr so weit von seiner letzten Bleibe entfernt wie der Rhein und die Mosel von seinem jetzigen Zuhause in Höhr-Grenzhausen, von dem aus der Zusammenfluss der beiden über morgendliche Nebelbänke erspürbar wird. Am Main hat er Literatur studiert, an der Themse das Übersetzen. An der Elbe blieb er hauptsächlich seiner lebenslangen Liebe zum Fahrrad treu und reparierte Velos der Generation „zum Selbsttreten“. Seit 2013 ist er frei+schaffend als Sprachwerker und Übersetzer unterwegs.
Für Stadt.Idee.Wirkung bietet er Stadtspaziergänge an. Der Verbindung zwischen Ort und Wort kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, denn gleichgültig welchen Ort oder welches Gebäude wir aufsuchen: Sie haben alle eine oder sogar zahlreiche Geschichten. Über ihre daraus resultierende Besonderheit und was diese wiederum für unsere Verbundenheit mit Höhr-Grenzhausen bedeutet, wollen wir uns bei unseren Stadtspaziergängen austauschen. Es geht also von der sichtbaren Oberfläche in die „Tiefe“.
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